„Wer den Orgelbau gelernt hat, kann fast alles selber bauen“– so das Selbstverständnis des Orgelbaumeisters aus Trendelburg, der mit seinen Mitarbeitern das hier gezeigte Instrument gebaut hat.
Anders als üblich, hat diese Orgel keine Register. Ihre 13 Pfeifen repräsentieren Klangfarben aus unterschiedlichen Registern. Ihre handwerkliche Realisierung baut auf historisch gewachsenem Wissen auf, ohne auf die technischen Möglichkeiten von heute zu verzichten.
In dieser Orgel wird der Orgelwind durch einen Elektromotor erzeugt und in lederne Bälge eingespeist. Die Übertragung des Tastendrucks auf die Ventile der Pfeifen (Traktur) erfolgt elektrisch. Die Ventile, die den Wind auf die Orgelpfeifen freigeben, sind hinter einer Plexiglasabdeckung sicht- bar.
Die dreizehn aus unterschiedlichen Materialien gearbeiteten Pfeifen bringen einen kleinen Ausschnitt aus dem großen klanglichen Spektrum von Orgeln zu Gehör.